PhysioSculpt - Kontraktionen und Lipolyse
Die Synergie von Radiofrequenz- und HIFEM-Technologie induziert supramaximale Muskelkontraktionen, die durch körperliche Aktivität nicht erreicht werden können.
Wie wirkt der PhysioSculpt?
Die HIFEM-Technologie (High Intensity Focused Electro-Magnetic), die in Kombination mit einem RF-Modul eine elektromagnetische Welle im Radiofrequenzbereich erzeugt, induziert supramaximale Muskelkontraktionen, die mit gewöhnlicher körperlicher Aktivität nicht erreicht werden können. Bei normalen Muskelkontraktionen entspannen sich die Muskelfasern zwischen jedem Nervenreiz, doch der PhysioSculpt erzeugt Pulse in so hohen Frequenzen, dass eine kontinuierliche Kontraktion ohne Entspannungsphase erfolgt. Dieses Phänomen, bei dem Muskelfasern in einer dauerhaft kontrahierten Phase gehalten werden, führt zu einer sogenannten „Time Under Tension“-Steigerung, wodurch der Muskel dazu gezwungen wird, sich an die Belastung anzupassen. Durch die Einwirkung supramaximaler Kontraktionen und Hochfrequenzen passt sich das Muskelgewebe an, indem es seine innere Struktur umgestaltet. Wissenschaftlich ist bekannt, dass dies zu einer Zunahme von Muskelfasern (Hypertrophie) und einer verbesserten Muskelkoordination führt, während gleichzeitig die metabolische Aktivität gesteigert wird.
PhysioSculpt in der Schmerztherapie
PhysioSculpt setzen wir sehr effektiv bei Schmerztherapien ein, da die HIFEM-Technologie gezielte Muskelkontraktionen erzeugt, die tief ins Gewebe vordringen. Diese supramaximalen Kontraktionen fördern die Durchblutung und lösen muskuläre Verspannungen, was besonders bei chronischen Rücken- und Gelenkschmerzen, sowie bei Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich hilfreich ist. Die Technologie hilft zudem, geschwächte Muskelpartien gezielt zu stärken, was die Stabilität und Haltung verbessert und so zur langfristigen Schmerzreduktion beitragen kann. PhysioSculpt bietet damit eine nicht-invasive und schonende Alternative, um die natürlichen Heilungsprozesse des Körpers zu unterstützen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.
PhysioSculpt bei Inkontinenz und Postpartum
Der PhysioSculpt setzten wir erfolgreich zur Behandlung von Inkontinenz und zur Unterstützung nach der Geburt (Postpartum) ein. Inkontinenz betrifft viele Menschen, insbesondere Frauen nach der Geburt oder Menschen im höheren Alter, wenn der Beckenboden durch die Belastungen der Schwangerschaft und Geburt oder durch Altersmüdigkeit geschwächt wurde. Der PhysioSculpt nutzt die HIFEM-Technologie, um supramaximale Kontraktionen der Beckenbodenmuskulatur zu induzieren. Diese intensiven Muskelkontraktionen stimulieren gezielt die tiefen Muskelschichten, die für die Blasen- und Darmkontrolle entscheidend sind, und helfen so, die Muskelkraft und Kontrolle im Beckenboden zu stärken.
Bei der postpartalen Rückbildung kann PhysioSculpt ebenfalls eine wertvolle Unterstützung bieten. Nach der Geburt leiden viele Frauen an einer geschwächten Bauch- und Beckenbodenmuskulatur, die sich oft nicht allein durch herkömmliches Training vollständig regeneriert. Die supramaximalen Kontraktionen des PhysioSculpt aktivieren und kräftigen die geschwächten Muskelgruppen im Beckenboden und Bauchbereich ohne Belastung der Gelenke und umliegenden Strukturen. Dadurch wird die Rückbildung der Muskeln effektiv unterstützt und eine Stabilisierung des gesamten Rumpfes gefördert, was für die Haltung und Funktionalität von grosser Bedeutung ist.
Unsere Erfahrung zeigt, dass HIFEM-Technologie und die gezielte Stimulation der Beckenbodenmuskulatur durch elektromagnetische Wellen signifikante Verbesserungen bei Blasenkontrollproblemen und eine beschleunigte Rückbildung nach der Geburt bewirken können. PhysioSculpt bietet damit eine schonende und zugleich hochwirksame Therapieoption, die Betroffenen hilft, ihre Lebensqualität wiederzugewinnen, sei es durch die Behandlung von Inkontinenz oder die Unterstützung einer umfassenden und sicheren Rückbildung nach der Geburt.
PhysioSculpt beim Aufbau von Tiefenmuskulatur im Sport
Im Sport können mithilfe der HIFEM-Technologie tiefere Muskelgruppen und schwer erreichbare Muskelfasern gezielt stimuliert und gestärkt werden, die selbst durch intensives, spezifisches Training nur schwer zu aktivieren sind. Diese Stimulation erfolgt durch sogenannte supramaximale Kontraktionen, die über die Leistungsfähigkeit traditioneller Muskelkontraktionen hinausgehen und eine höhere muskuläre Anspannung erzeugen. Bei klassischen Trainingsmethoden, etwa im Krafttraining, entspannen sich die Muskelfasern nach jedem Nervenimpuls kurz, was eine natürliche Erholungsphase zwischen den Kontraktionen erlaubt. Der PhysioSculpt hingegen erzeugt elektromagnetische Pulse in so hoher Frequenz, dass diese Entspannungsphasen ausgeschaltet werden, wodurch eine konstante Kontraktion der Muskeln entsteht. Diese dauerhafte Anspannung ohne Entspannungsphase führt zu einer intensiven Beanspruchung der Muskelfasern, was den Muskel zu einer strukturellen Anpassung zwingt. Darüber hinaus führt die tiefe Stimulation durch supramaximale Kontraktionen zu einer Rekrutierung zusätzlicher motorischer Einheiten im Muskelgewebe, wodurch auch die Muskelausdauer und -koordination gesteigert wird.